2013-02-25

Der Bulli

Ein lang gehegter Traum ist endlich in Erfüllung gegangen. Wir haben uns einen T4 gekauft. Der Kauf liegt nun schon einige Zeit zurück, er ist an sich ja nicht sonderlich interessant.
Deswegen möchte ich an dieser Stelle einige Umbauten präsentieren. Es sind bei Weitem nicht alle, allerdings ist es einigen Umbauten vorbehalten, versteckt zu bleiben, um nur im richtigen Moment sichtbar zu werden!

  • 100W-Solarmodul
Da es oftmals Sinn macht, eine Kühlbox auch mal 1-2 Tage ohne externe Energiequelle zu betreiben, habe ich ein Solarmodul auf dem Dach installiert. In Verbindung mit dem Zweitakku lässt sich so durchweg autark leben.




  • Ein Sonnensegel mit geklebter Kederleiste
  •  Selbst genähte Vorhänge mit leider noch etwas dreckigen Sitzen (Gebrauchtkauf)


Die Glühbirnenfreie Wohnung

Das größte Projekt seit Jahren ist es, unsere Wohnung frei von Glüh- und Energiesparlampen zu bekommen. Glühbirnen auf Grund ihrer Unwirtschaftlichkeit, Energiesparlampen wegen der schwierigen Entsorgung.

Neben vielen kleineren Lösungen zeige ich hier mal die wichtigsten:

2x 10W Badezimmerbeleuchtung


30W Wohnzimmerbeleuchtung
to be continued...

2013-02-18

LiFePo4 Unterspannungsabschaltung

Umbauten von Maglite-Taschenlampen lassen mich irgendwie nicht in Ruhe. Da die Akkus in den letzten Versionen recht schnell leer waren und die Leistungsdichte bei NiMh-Akkus doch etwas gering war, müssen nun LiFePo4-Akkus herhalten.

Wie auch bei allen anderen Akkus sind Tiefentladungen kritisch für die Lebensdauer der Akkus.
Um dies auszuschließen, habe ich eine kleine Unterspannungsabschaltung entwickelt (kann man es bei den paar Bauteilen überhaupt so nennen?)

Ein MAX16053 dient der Unterspannungserkennung, ein MOSFET des Typs IRF7470 schaltet den LED-Treiber. Mit einem simplen Spannungsteiler kann man den MAX16053 auf die gewünschte Schwellenspannung einstellen.

Um diese Platine auch in kleinere Taschenlampen als eine Maglite einbauen zu können, wurde die Schaltung auf einer runden Platine mit 12,8mm Durchmesser realisiert.

"Echte" Fotos der Platine gibt es, sobald ich meine Makrofotografie wieder ausgepackt habe. So eine kleine Platine verschwindet auf normalen Fotos nämlich recht schnell :)

2013-01-08

Binäruhr

Die fertige Binäruhr
Eine kleine DCF-Binäruhr, die man an einen USB-Port anschließen kann. Ein kleines Gimmick für zwischendurch :)

Wie man am Schaltplan erkennt, steckt kein großes Geheimnis hinter dieser Uhr. Ein ATmega168 wertet das DCF-Signal aus. Per SPI werden die LEDs angesteuert und in der Helligkeit angepasst.

Der Schaltplan

2012-11-05

Raspberry Pi

Natürlich konnte auch ich es mir nicht entgehen lassen, einen Raspberry Pi zu bestellen.
Endlich gibt es ein bezahlbares System, dass als Medienserver, Samba & FTP, für MySQL und PHP sowie für Cronjobs im Wohnzimmer stehen kann. 

Nach dem die erste Version mit 256MB etwas schwach für das Ganze war und nach kurzen Tests nur herum lag, bin ich mit der 512MB Version recht zufrieden. Damit die Frau auch ihre Freude hat, gab es noch ein hübsches Gehäuse, das mit ein paar Raspberry-Löchern und einer pinken LED zu einem echten Hingucker wurde.




2012-10-30

Das erste Mal!

Hach, was ist das neue Internet doch einfach.
Keine umständlichen Installationen...einfach auf "Neuen Blog" klicken und fertig :)

2011-11-23

USB 1000mA "booster"

USB 1000mA "booster" - Workaround
Dieser Adapter ist nun mal gar kein 1000mA-Booster, daher folgt als Erstes eine Erklärung.
Viele USB-Ladegeräte preisen sich damit an, dass sie bis zu 1000 oder 1500mA zum Laden von mobilen Geräten zur Verfügung stellen können. Einem USB 2.0-Port darf jedoch nur 500mA zur Verfügung stellen. Daher beschränken sich die meisten Smartphones, etc. auf diese 500mA, um USB-konform zu bleiben. Somit dauert das Laden länger und der maximale Strom kann nicht entnommen werden.
Die Endgeräte können jedoch wie folgt erkennen, ob sie an einem USB 2.0-Port oder an einem Ladegerät angeschlossen sind: Die Datenleitungen D+ und D- müssen kurzgeschlossen sein. Dies ist jedoch bei vielen USB-Ladegeräten nicht nicht erfüllt. Dies lässt sich bspw. bei Android erkennen, wenn in den Akkueinstellungen "Charging USB" und nicht "Charging AC" steht.
Hier mein kleiner "Feierabend-Workaround" (verzeiht mir die verwackelten Fotos ohne Stativ):
Man nehme:
  • Ein USB-A-Stecker, in meinem Fall ein Teil von einem defekten USB-Kabel
  • Eine USB-A-Buchse, die es bei Reichelt, Conrad oder sonstwo gibt :)
USB-Booster 1 Man löte sie auf der Rückseite zusammen (Massekontakt + Stabilität)
USB-Booster 2
Man löte Vcc an Vcc und Gnd an Gnd (wer sich das nicht zutraut, sollte es lieber ganz lassen :) ) Auf der Seite der USB-Buchse (NICHT auf der Steckerseite) verbinden wir die beiden mittleren Kontakte D+ und D- miteinander.
Im Anschluss alles gut mit Heißkleber abdichten. Damit es seitlich nicht rausläuft, seitlich Kreppband aufkleben.
USB-Booster 3
Etwas roten Schrumpfschlauch drüber (blau geht auch ^^). Der Test mit meinem USB-Amperemeter zeigt, dass hier deutlich mehr als 500mA fließen. Da der Akku nicht völlig leer war, liegt der Strom bei "nur" 768mA.
USB-Booster 4
Zum Vergleich: Der Testaufbau ohne Booster-Zwischenstecker:
USB-Booster 5